Der Schalltrichter

Thomas Speck
Wer bin ich?

Thomas Speck, Baujahr 1966, geboren in einer Zeit, als Telefone noch Wählscheiben hatten. Ich habe das unvergleichliche Privileg genossen, eine Ausbildung zum Büromaschinenmechaniker zu machen – einen Beruf, den es heute nur noch in den Geschichtsbüchern gibt.

Menschen faszinierten mich schon immer. Warum benehmen sie sich wie laufende Katastrophen? Besonders in Zeiten, wo Gesellschaft und Politik reagieren, wie ein besoffener Seemann: Viel Gebrüll, wenig Substanz. Während wir den Weltraum erobern, haben wir unsere Hinterhöfe nicht im Griff. Und ja, der allgegenwärtige Verfall der Intelligenz verfolgt mich wie Fußpilz.

Ich schreibe, seitdem ich auf vernünftige Gespräche nur Augenrollen als Antwort bekomme. Berühmter Buchautor? War mal ein Traum. Jetzt pfeffere ich meinen Sarkasmus in einen Podcast und sorge dafür, dass man sich wenigstens kurz schüttelt, bevor man wieder in die digitale Betäubung abtaucht.

Inspiration? Überall! Ob Busfahrten oder endlose Regale im Supermarkt – das alltägliche Elend liefert Stoff ohne Ende. Besonders Buddy Müllers Satire-Blog ist ein Genuss. Selbst lese ich gerne alte Bücher und Satire – Postillon, Flötschmann und dergleichen.

Satire ist mein Ventil, weil sie ungeschönt ist und den Finger in die Wunden legt. Swift hat's mit „Gullivers Reisen“ vorgemacht, und ich versuche, diesen Geist am Leben zu halten. Ironie? Meine schärfste Waffe, die selbst den faulsten Couchpotatoe aus dem Tiefschlaf holt.

Warum du mich hören solltest? Weil ich gnadenlos ehrlich bin und alles auf den Tisch packe. Wer Sarkasmus nicht versteht, darf gerne weiterzappen.

Grüße,
Thomas Speck