Illusion Arbeit – Das Märchen von der Leistung
Schaffe, schaffe, Häusle baue im Jahre 2025
20.02.2025 16 min
Zusammenfassung & Show Notes
Die Wirtschaft am Abgrund! Nein, nicht etwa wegen Spekulationsblasen, Korruption oder absurd hoher Managerboni – sondern weil die bösen, faulen Arbeitnehmer plötzlich keine Lust mehr haben, sich bis zur völligen Erschöpfung für einen Hungerlohn zu verschleißen. Statt 60-Stunden-Wochen verlangen sie doch allen Ernstes Zeit zum Leben! Und als wäre das nicht schlimm genug, wagen sie es auch noch, krank zu werden! Ein Skandal ungeahnten Ausmaßes.
Doch keine Sorge: Die Wirtschaftsbosse haben Lösungen parat! Der neueste Clou? Der erste Krankenstandstag soll unbezahlter Karenztag werden – denn offensichtlich sind es nicht Überarbeitung, Stress und Personalmangel, die krank machen, sondern eine geheimnisvolle „Faulheits-Seuche“, die sich über Nacht ausgebreitet hat. Und wer es wagt, Teilzeit zu arbeiten, wird von der politischen Elite gleich als „asozial“ abgestempelt. Schließlich wissen wir doch alle: Ein erfülltes Leben bedeutet, bis zum Burnout zu schuften – oder?
Doch wer profitiert eigentlich von der viel beschworenen „Arbeitsmoral“? Und warum sollen immer nur die Malocher sparen, während sich oben die Bonustöpfe füllen? Willkommen in der modernen Arbeitswelt, in der das Märchen vom Aufstieg durch Leistung längst durch die Realität der Profitmaximierung ersetzt wurde.
Doch keine Sorge: Die Wirtschaftsbosse haben Lösungen parat! Der neueste Clou? Der erste Krankenstandstag soll unbezahlter Karenztag werden – denn offensichtlich sind es nicht Überarbeitung, Stress und Personalmangel, die krank machen, sondern eine geheimnisvolle „Faulheits-Seuche“, die sich über Nacht ausgebreitet hat. Und wer es wagt, Teilzeit zu arbeiten, wird von der politischen Elite gleich als „asozial“ abgestempelt. Schließlich wissen wir doch alle: Ein erfülltes Leben bedeutet, bis zum Burnout zu schuften – oder?
Doch wer profitiert eigentlich von der viel beschworenen „Arbeitsmoral“? Und warum sollen immer nur die Malocher sparen, während sich oben die Bonustöpfe füllen? Willkommen in der modernen Arbeitswelt, in der das Märchen vom Aufstieg durch Leistung längst durch die Realität der Profitmaximierung ersetzt wurde.
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Transkript
>> Thomas Speck: Bevor du dich entscheidest, ob du diesen Podcast
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tu dir selbst einen Gefallen. Hör dir erstmal
diese Folge an. Vielleicht denkst du
wow, das trifft den Nagel auf den Kopf.
Oder du hast das plötzliche Bedürfnis, einem
Manager einen Apfel zu schenken.
Beides wäre völlig OK.
Wenn du danach aber Lust hast, diesen satirischen
Wahnsinn weiter zu verfolgen, dann abonniere den
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Spende. Den Link dazu findest du in der
Folgenbeschreibung. Aber ganz ohne Druck,
schließlich sind wir ja keine Arbeitgeber.
Der Schalttrichter
Alltagsironie trifft Tiefsinn
von und mit eurem man in black des Alltags.
Thomas Speck
Illusion Arbeit Das Märchen
von der Leistung. Es ist
eine Katastrophe, eine
Tragödie, eine wirtschaftliche
Apokalypse biblischen Ausmaßes.
Die Arbeitnehmer haben keine Lust mehr zu
malochen, sie arbeiten zu wenig,
sind viel zu oft krank. Und das ist wirklich der
Gipfel der Dreistigkeit. Sie wollen auch noch
Teilzeit. Als wäre es schon nicht schlimm
genug, dass sie nicht freiwillig 60 Stunden Wochen für ein
Butterbrot abreisen. Haben sie jetzt auch noch den
Nerv, gelegentlich krank zu werden?
Ja, wo ist deine Arbeitsmoral? Sorry,
bin grad im Krankenstand. Red ma drüber, wenn ich wieder
gesund bin. Und wer ist schuld
daran? Natürlich nicht etwa das
Arbeitsklima, das inzwischen aussieht wie eine Mischung aus
Hamsterrad, Legebatterie und sozialem
Experiment à la wie lange überlebt ein Mensch ohne
Hoffnung? Es sind ja nicht die verpflichteten
Überstunden, die sich unbezahlt aufstapeln wie
Rechnungen im Briefkasten. Und sicher nicht die
Arbeitsbedingungen, die in vielen Branchen so
einladend sind wie eine Betonplatte auf einer
Liegewiese. Nein, nein, Schuld
sind allein die Arbeitnehmer, diese faulen,
moralisch verkommenen Gestalten, die es wagen,
nicht mehr jeden Tropfen ihrer Lebensenergie auf dem
Altar der Profitmaximierung zu opfern.
Die neue wirtschaftliche Pest ist der
Krankenstand. Die Arbeitgeber
sind empört. Ja, plötzlich sind alle krank.
Das ist ja unfassbar.
Vielleicht, nur vielleicht, hat es
damit zu tun, dass jahrelange
Personaleinsparungen und chronischer Stress Menschen
tatsächlich krank machen. Oder dass ständiger Druck
und Angst vor Jobverlust das Immunsystem nicht
unbedingt stärken. Nein, das kann
nicht sein. Es ist viel wahrscheinlicher, dass
Arbeitnehmer neuerdings eine geheime
Gewerkschaftsverschwörung geschmiedet haben, um
kollektiv den Montagmorgen im Bett zu verbringen.
Aber habt keine Sorge, die Arbeitgeber haben
vorgesorgt. Der neueste Vorschlag von
Hermann Taloski von der Wirtschaftskammer Ö
der erste Krankenstandstag sollte unbezahlter
Karenztag sein. Das klingt
erstmal harmlos, oder? Schließlich
muss ja jemand die faulen
Lungenentzündungssimulanten und Burnout
Betrüger in die Schranken weisen. Doch
halt, warum nur den ersten Tag? Warum
nicht gleich eine progressive
Krankenstandsstrafe? Beim ersten Mal
noch einen Tag unbezahlt, beim zweiten Mal eine
Woche und ab dem dritten Mal könnte man gleich
das Gehalt für einen Monat einziehen. Dann
überlegen sich die Leute vielleicht zweimal, ob sie wirklich so
unverschämt sein wollen, sich eine Grippe
einzufangen. Noch besser
wäre wer innerhalb eines Jahres keinen
einzigen Krankenstand meldet, kommt in den
Gesundheitsolymp. Als Belohnung
winkt ein von der Chefetage gesponserter
Wellnesstag, allerdings in der firmeneigenen Kantine
mit einem Apfel aus der Obstschale vom letzten
Jahr. Und für die ganz
hartgesottenen gibt es den eiserne
Arbeitsbieneorden, der in einer feierlichen
Zeremonie von einem Manager verliehen wird, der
sich seit Jahren jede Erkältung in der Privatklinik
kuriert. Wie wäre es mit einem
digitalen Fieberthermometer für den Arbeitgeber?
In jedem Arbeitsvertrag steht, dass sich
Mitarbeiter verpflichten, ihre Körpertemperatur
inklusive Positionstracking über eine App zu
melden. Wer unter sieben und dreiig komma fünf
Grad Körpertemperatur hat, bekommt automatisch eine
Verwarnung, wenn er oder sie nicht binnen
einer Stunde wieder zur Arbeit erscheint.
Nun, der Fantasie sind ja keine Grenzen gesetzt.
Am Ende könnte das Arbeitsministerium einfach eine
neue Regel einfü krank sein ist
Privatsache. Wer sich unverschämterweise
eine Seuche einfängt, muss das halt in seiner Freizeit
auskurieren. Vielleicht in den zwei Tagen
Resturlaub, die nach den stunden Wochen noch
übrig sind.
Das führt uns zur verhassten Teilzeit
oder der Revolution der
Faulenzer. Fast noch schlimmer als die
krankheitsbedingte Arbeitsverweigerung ist die
beunruhigende Tatsache, dass immer mehr Menschen
nur noch Teilzeit arbeiten wollen.
Skandal. Wer soll denn bitte den
Arbeitskräftemangel ausgleichen? Dass es
vielleicht an der Work Life Balance liegt, die in
vielen Jobs mehr work als Life
beinhaltet, kommt natürlich niemandem in den
Sinn. Oder dass die Kombination aus mieser
Bezahlung, flexiblen Verträgen
flexibel nur für den Arbeitgeber, versteht
sich und grenzenloser Erreichbarkeit die Menschen
dazu zwingt, ihre Arbeitszeit bewusst zu reduzieren,
um nicht mit 40 als nervliches Wrack
zu enden. Die unsägliche
Johanna Mikl Leitner, ihres
Zeichens ÖVP Landeshauptfrau vom blauen
Gnaden in Niederösterreich, verstieg sich darin
zu wer Teilzeit arbeite, ohne
Betreuungspflichten zu haben, ist
asozial. Da hat Frau Mikl
Leitner aber tief in die sozialdarwinistische
Mottenkiste gegriffen. Dann ballern wir
mal zurück. Asozial also?
Wer bitte bestimmt eigentlich was asozial
ist. Jemand, der sein Leben nicht ausschließlich der
Kapitalvermehrung widmet. Oder jemand, der
Menschen vorschreiben will, wie viel sie zu
arbeiten haben. Interessant, wie schnell
der moralische Zeigefinger gezückt wird, sobald
Arbeitnehmer nicht mehr bereit sind, sich bis zur
völligen Erschöpfung auszubeuten. Diese
Dreistigkeit, diese
Unverschämtheit. Leute
entscheiden selbst über ihre Zeit. Eine
Frechheit sondergleichen. Dabei weiß
doch das höchste Lebensziel eines anständigen
Menschen ist es, sich für einen Manager mit
Bonussystem kaputt zu schuften.
Aber Moment mal. Ist Teilzeitarbeit
nicht auch etwas, das Politiker mit ihren satten
Sitzungsgeldern ganz hervorragend beherrschen?
Mikl Leitner und ihre Kolleginnen und
Kollegen im gehobenen Regierungsmanagement
haben mit ihren bestens dotierten
Teilzeit Jobs in Aufsichtsräten
sicher nicht das Gefühl, asozial zu sein.
Nein, das ist dann einfach effiziente
Ressourcennutzung. Und was ist
mit den CEOs, die sich mit 4 Stunden
Präsenz und 14 Stunden Golfplatzmanagement
eine goldene Nase verdienen? Ist das
auch asozial? Oder ist es einfach
nur das bewundernswerte Erfolgsmodell der
Leistungsgesellschaft? Aber
wehe, eine Kassierin, eine Erzieherin oder
ein Krankenpfleger wagt es, ihre
Arbeitszeiten zu reduzieren, um vielleicht
einmal nicht nur für das bloße Überleben zu
schuften. Dann ist plötzlich der Untergang der
Wirtschaft nahe. Asozial ist
offensichtlich nicht das System, das Arbeitnehmer in
Armutslöhne und Burnout presst.
Nein, asozial ist allein
derjenige, der es wagt, eine Alternative zu
suchen. Vielleicht sollten wir einfach ein neues
Zertifizierungssystem einfü den
sozial TÜV für Arbeitnehmer.
Wer mehr als 40 Stunden pro Woche arbeitet,
darf sich als wertvoller Bürger fühlen.
Bei weniger gibt es erst eine Verwarnung, dann
Lohnabzüge. Und wer gar unter dreiig
Stunden fällt, wird automatisch als Volksschädling
an den blauen Wirtschaftspranger auf LinkedIn
gestellt. Und alle, die Teilzeit
arbeiten und trotzdem Steuern bezahlen,
Krankenkassenbeiträge leisten und den
Wirtschaftskreislauf am Leben halten. Tja,
ihr habt Pech. Ihr habt ja die Frechheit
besessen, über eure eigene Zeit zu
bestimmen. Und das geht nun wirklich
nicht. Wer wirklich
asozial ist, Frau Mikl Leitner,
das ist nicht schwer zu erkennen.
Kleiner es sind nicht die
Arbeitnehmer.
Aber natürlich ist wieder der Arbeitnehmer das
Problem. Warum haben die auch plötzlich
Ansprüche? Früher war alles
besser. Da hat man sich mit Stolz in den
Knochen malocht, bis einem der Rücken
zusammenbrach. Und als Belohnung gab es einen warmen
Händedruck und ein tja, das ist halt so von
der Chefetage. Nun,
Arbeitsmoral ist der neueste
Exportartikel der Unternehmenslobby. Und
so schallt es aus den die Leute
haben einfach keine Arbeitsmoral mehr. Früher
hätte man sich noch ins Büro geschleppt, selbst mit Fieber,
Bronchitis und einem gebrochenen beIN. Heute bleiben
sie daheim, wenn sie sich nicht einmal mehr selbst zur Kaffeemaschine
schleppen können. Was ist nur aus der guten alten
Opferbereitschaft geworden? Man
könnte jetzt einwerfen, dass es vielleicht nicht
Arbeitsmoral ist, die den Bach runtergeht,
sondern eher die Bereitschaft, sich für einen Hungerlohn
aufzuopfern. Aber das wäre viel
zu einfach. Stattdessen braucht es
härtere Maßnahmen. Vielleicht ein staatlich
überwachtes Moral o Mieter, das die
Produktivität jedes einzelnen in Echtzeit
überwacht. Wer nicht mindestens 120
% Leistung bringt, wird automatisch zur
Zwangsweiterbildung in den Seminarraum für
unternehmerische Dankbarkeit geschickt.
Das Fazit arbeiten, bis
der Arzt kommt. Oder besser nicht,
sonst bist du ja krankgekündigt.
Diese Debatte ist ein Paradebeispiel für eine
Wirtschaft, die sich selbst in den Fuß schießt, aber
denjenigen die Schuld gibt, die versuchen, auf einem
beIN weiterzuhumpeln. Es ist nicht die
fehlende Arbeitsmoral, die Menschen in den
Krankenstand oder in die Teilzeit treibt.
Es sind die Arbeitsbedingungen, die vielerorts so
attraktiv sind wie ein Gratisaufenthalt in einem
Hochsicherheitsgefängnis.
Seit Jahrzehnten wird uns wer
hart genug arbeitet, kann alles erreichen.
Einmal so richtig ranklotzen und
zack, gehört dir das goldene
Schaukelpferd. Dass, wer nur hart genug
arbeitet, sich aus dem Nichts nach oben kämpfen kann.
Ganz so, als wäre unser Wirtschaftsmodell ein
glitzerndes Karussell, auf dem sich jeder seinen Platz
verdienen kann. Doch in der Realität
hocken die meisten von uns auf rostigen Sitzen,
treten sich wund an den Pedalen, die dieses
Karussell erst drehen, während die
goldenen Pferde bereits fest in den Händen jener sind,
die sie gar nie loslassen mussten. Man
fragt sich, woher eigentlich diese
Arbeitsmoral kommen soll, von der uns die
oberen Etagen ständig predigen.
Woher der unbändige Wille zur Leistung, wenn
man mitansehen muss, dass nur eine Seite immer
wieder zur Kasse gebeten wird? Wenn
steigende Preise, explodierende Mieten und
Kürzungen im Sozialsystem immer nur auf
den untersten Stufen der gesellschaftlichen Leiter
lasten, während sich weiter oben niemand mit
solchen Banalitäten herumschlagen muss.
Wie soll jemand noch an das Märchen vom
Aufstieg durch harte Arbeit glauben,
wenn er gleichzeitig beobachten kann, dass ein René
Benko, der mit Milliarden gegen die Wand fährt,
sein Vermögen trotzdem in privaten Stiftungen
sichert, während seine Angestellten zusehen können, wo
sie bleiben. Oder wenn ein Stefan
Pierer, der, der einen Weltklassebetrieb wie KTM
in die Krise reitet, nicht nur unbeschadet aus der
Sache herauskommt, sondern seinen Aktionären
auch noch Millionen an Gewinnen auszahlen kann.
Wer soll es noch ernst nehmen, wenn jene, die die
größten Fehler machen, sich nach unten
abfedern lassen, während die
Arbeitnehmer für jeden Hustenanfall
bestraft werden? Wenn Manager mit
goldenen Fallschirmen aus pleiten segeln, während man
den normalen Angestellten am Monatsende den letzten
Cent für steigende Lebenskos
abpresst. Und während ganz oben
weiterhin die Gewinne sprudeln, wird unten
zum Sparen aufgerufen. Gürtel Enger
schnallen, mehr arbeiten,
weniger krank sein, Teilzeit? Nein
danke. Man ruft nach
Leistung, nach Moral,
nach Hingabe, aber immer nur von
jenen, die ohnehin kaum noch Luft bekommen.
Und so dreht sich das Karussell.
Die goldenen Schaukelpferde bleiben besetzt von
jenen, die nie selbst treten mussten,
während unten im Keller die alten
rostigen Bänke knarzen unter der Last
unseres Kurbelns. Die Manager
Lounge feiert mit ihrem Champagner die nächste
Dividende, während unten die letzte
Gehaltserhöhung von der Inflation gefressen
wird. Aber keine Sorge,
solang es noch gratis Obst in der Kantine gibt, bleibt
die Moral hoch. Und wenns mal hart auf hart
kommt, gibts halt nen Apfel auf Rezept. Ist
doch alles in Ordnung, oder?
Danke, dass du dir diese Folge gegeben hast und
vor allem, dass du bis zum Schluss durchgehalten hast.
Das allein schon verdient eine goldene
Ehrenurkunde in Arbeitsmoral
Deluxe. Falls du jetzt
mehr davon dann abonniere den Podcast,
bewerte uns und teile die Folge mit all den
armen Seelen, die auch gerade auf ihrer rostigen
Schaukelbank sitzen. Wenn du uns unterstützen
möchtest, damit wir auch in Zukunft weiter satirisch auf
das Wirtschaftskarussell einprügeln können, dann findest
du den Spendenlink in der Folgenbeschreibung sowie
auf unserer Website. Und wenn du wirklich auf dem
Laufenden bleiben willst, dann melde dich für unsere
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verpflichtende Überstunden. Danke
für deine Zeit, dein Ohr und deine
Arbeitsmoral. Bis nächste Woche.
Same time, same station. Euer
Thomas.
Es ist viel wahrscheinlicher, dass Arbeitnehmer
neuerdings eine geheime
Geschaum.
Lungenentzündungssimul. Schließlich
muss ja jemand die faulen Lungenent.
Schließlich muss ja Jemand die vor allem
Lungenentzündungs. Bläh. Das ist ein scheiß
Wort. Herrst. Am Ende kön am.
Das ist dann einfach effiziente Ressourcen
in Arbeit. Mein Gott im Himmel.
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